Donnerstag, 29. Dezember 2011

Von Knysna bis Kapstadt / Constanzia

So, obwohl draussen die Sonne scheint, nehme ich mir doch nun die Zeit meinen Blog ein bisschen aufzufrischen. Das mache ich im wunderschoenen Guesthouse hier in Constanzia, wo ich den PC frei nutzen darf. Seit einer Woche bin ich nun hier in Kapstadt, zuerst sind wir noch mit der Gruppe bei Regenwetter ans Kap der guten Hoffnung gefahren und haben unser Abschiedsessen am Abend im Harbour House an der Waterfront eingenommen. Am letzten Freitag war dann auch diese Reise vorbei: von einigen den Leuten habe ich schon Feedback bekommen, sie sind gut wieder zu Hause in Europa angekommen...und einige sind wie ich noch ein bisschen hier.
Bis ich am Sonntag nun meine Schweizerfreunde traf, war ich noch in einem schoenen Guethouse im Seapoint untergebracht und verbrachte friedliche und ruhige zwei Tage, d.h. Weihnachten ging eigentlich ein bisschen an mir vorbei...was auch nicht schlimm war.
Am Weihnachtstag war es dann soweit: Fribis kamen aus Durban eingefolgen und Urs und Anita holten mich am Seapoint ab. Und ja, seither werde ich verwoehnt und umsorgt wie schon lange nicht mehr. Und ja, auch das Programm ist hart.....unser Spruch ist jeweils <just another hard day>......
Nebst einem wunderschoenen Ausflug in den Silvermine Nationalpark, waren wir Frauen natuerlich schon shoppen und gestern ging es auf Weinsafari. Dabei haben wir im Dornier-Keller mega fein geluncht und dazu feinen Wein getrunken. Auch waren wir noch bei einem Balser Ehepaar, welches seit 10 Jahren in der Naehe von Stellenbosch ein Weingut fuehrt. Sehr symphatisch und ebenfalls sehr feinen Wein. Die Gegend rund um Kapstadt ist wunderbar, ich habe selten so eine liebliche Landschaft gesehen. Und das Klima ist sehr angenehm, heute blaest der Wind zwar ziemlich , aber es ist so um die 25 Grad. Ich geniesse die Tage hier sehr und ja, werde wohl dicker und dicker denn das Essen ist mega fein sowohl bei Urs und Anita wie auch in diesen vielen tollen Restaurants, die im Vergleich zur Schweiz, guenstig sind....So habe ich heute Mittag ein Sushi-Teller fuer ca. 10 Franken gegessen.
Nun, bis Mitte naechster Woche bin ich jetzt noch hier: es gibt noch einiges anzuschauen und ja, ein bisschen relaxen ist ja auch mal gut. Euch allen, noch schoene Tage im alten Jahr und einen guten Start im 2012.

Freitag, 23. Dezember 2011

Weihnachtsgruesse aus Stellenbosch und Kapstadt

Liebe Freunde,
auf diesem Weg wuensche ich euch allen wunderbare und hoffentlich weisse Weihnachten und alles Liebe und Gute fuer 2012.
Ich befinde mich gerade in einem Internetkaffee in Stellenbosch: heute geht die Tour mit den Drifters Leuten zu Ende bin daher in etwas sentimentaler Stimmung. Am Sonntag treffe ich jedoch dann Elisabeth und Georges und ihre Freunde in Kapstadt. Der Bericht zur letzten Etappe folgt noch, auf jeden Fall ist Kapstadt eine wunderschoene Stadt und liegt genial schoen...und es gibt noch viel zu sehen....und ja, Geld ausgeben kann man auch vielmehr als im Busch. Der naechste Eintrag folgt bald.

Montag, 19. Dezember 2011

Von Durban bis Knysna

Von Durban aus ging es in die Drakensberge, schon die Fahrt war ein Erlebnis: das letzte Teilstueck sind wir mit einem 4X4 Fahrzeug gefahren, da die Lodge von Drifters so abgeschieden liegt. Aber das hat sich sehr gelohnt: die Lodge ist so etwas von schoen gelegen und wurde ausserdem super gut gefuehrt. Auch das Essen dort war traumhaft. Am naechsten Morgen haben wir einen Spaziergang gemacht (das Wort Wanderung waere uebertrieben gewesen) und der Nachmittag war zur freien Verfuegung: einige der Gruppe sind dann schliesslich bei stroemendem Regen Reiten gegangen, ich habe mir die Zeit genommen einmal ein bisschen zu lesen und die wunderbare Stimmung in dieser phantastischen Bergwelt zu geniessen.


Leider ging die Zeit zu schnell vorbei und nach der zweiten Uebernachtung ging es wieder weiter Richtung Clarens durch den wunderbaren Golden Gate Nationalpark. Auch hier zwei Bilder dazu:

Im Park selber haben wir noch ein Lesotho-Dorf besucht, d.h. ein fuer Touristen gemachtes Dorf: ich fand diesen Besuch spannend, gab es doch einen Einblick ins Leben der Lesotho-Bevoelkerung ueber die Jahrzehnte. Unten seht ihr mich bei Genuss des selbstgebrauten Biers mit dem Dorfchef.


Nach einer Zwischenuebernachtung in Fouriesburg sind wir ins naechste Abenteuer aufgebrochen: es ging bereits um 5 Uhr frueh Richtung Karoo Wueste los und die Fahrt dorthin sollte ganze 10 Stunden dauern (inklusive Stau auf der Autobahn): die Gegend wurde immer rauher und oeder, verlor aber dadurch nicht an Spannung. Die Lodge (im Moment noch gefuehrt von einem Suedafrikaner und seiner Schweizer Freundin, die im Januar nach Zug ziehen werden) lag wiederum in absoluter Einsamkeit an einer wunderbaren Lage mitten in einem privaten Grundstueck von Drifters: unglaublich schoen. Wir haben sehr gut gegessen, getrunken und geschlafen. Da es ja in der Wueste kalt werden kann, war ich das erste Mal richtig froh um meinen dicken Schlafsack. Am naechsten Morgen haben wir mit Frazer, unserem Guide, einen Spaziergang  gemacht und uns ueber die Pflanzen und Tierwelt dieser Halbwueste informieren lassen. So gedeiht zum Beispiel der wilde Rosmarin hervorragend. Und auch Tiere gab es zu sehen, nebst vielen Antilopen begegneten wir auch einer sehr huebschen Schildkroete.






Nachdem wir nun fast eine Woche in der Natur waren, ist es sehr komisch nun ploetzlich in einer sehr modernen Stadt wie Knysna zu sein: ausserdem ist auch das Wetter eher duester und so sehne ich mich schon nach der Natur, der Waerme und der Einsamkeit zuruck. Auf der anderen Seite ist Knysna natuerlich auch geeignete Vorbereitung auf Kapstadt, das auf mich wartet.
Hier haben wir heute einen freien Tag, d.h. ich habe eben mal Zeit im Internet-Cafe zu sitzen und spaeter am Tag werde ich mir noch eine Pedicure goennen. Morgen geht es dann noch in einen Nationalpark und ja, die ganz Mutigen unserer Reisegruppe werden dann auch noch den Bungee-Jump machen....es gibt also ein paar Freiwillige. Hier noch drei Bilder der gestrigen Anreise (ueber Geoff-Reinet) und George:


 

Dienstag, 13. Dezember 2011

Von Johannesburg bis Durban

So, endlich habe ich wieder mal kurz Zeit euch ein bisschen zu informieren, was bei mir im Moment gerade so passiert,  nachdem ich nun schon ueber eine Woche mit den Drifters Leuten unterwegs bin.
In Johannesburg hatte ich sogar noch die Moeglichkeit Downtown zu gehen, was mich beeindruckte, aber auch komisch war, da ich dort wirklich die einzige weisse Person war. Hatte aber nette Begleitung, so dass ich mich auch sicher fuehlte. Die Tour startete dann am Dienstagmorgen: wie befuerchtet bin ich hier die Aelteste von 15 Leuten: die meisten kommen aus Deutschland oder Holland. Auch ein Ehepaar aus Canberra, Australien ist dabei. Aber auch hier habe ich meinen Platz rasch gefunden. Es hat auch nur einen Guide, Frazer aus Zimbabwe und dieser muss alles selber machen, dass heisst mit Unterstuetzung der Gruppenmitglieder. So steht heute wieder mal Abwaschen an.....
Als erstes sind wir in den Limpopo NP gefahren: dort bezogen wir eine wunderschoene Unterkunft mit Blick ueber den ganzen Park. Nebst einem Spaziergang machten wir auch einen laengern Game-Drive und sahen doch schon einige Tiere....leider noch keine Loewen. Es hatte auch viele Affen dort, vor denen nichts sicher war: so wurde unser Fixzelt auch Opfer von einem Affen-Einbruch und alles was essbar ist wurde geklaut: sogar meine Eat-Sum-More Cookies aus dem Rucksack...
Danach ging es weiter Richtung Krueger NP: nach einer Nacht in der etwas muffigen Hazyview Lodge sind wir an einem grauen Tag durch den Krueger NP gefahren: wir sahen zuerst Bueffel, dann Elefanten, dann Nashoerner....aber immer noch keine Loewen und schon gar keine Leoparden. Der Park ist riesig und wir haben bestimmt nur einen kleinen Teil davon gesehen. Die Nacht verbrachten wir in einem Camp, welches uebervoll mit Leuten war und wo die Party die ganze Nacht abging (mir kam es wenigstens so vor). Ich war daher nicht traurig als wir Richtung Hluhluwe weiterfuhren, wo auch das Wetter immer besser wurde. In einer traumhaften Umgebung befand sich auch unsere Unterkunft: wieder mitten in der Natur umgeben von tausenden Zikaden (afrikanischer Tinnitus) und anderem Gefleuche: der Game-Drive dort war sensationell schoen, so fanden wir endlich auch die Loewen, was fuer viele in der Gruppe ein absolutes Highlight war. Auch sahen wir extrem viele Nashoerner von ganz nahe. Wunderbar, schlicht unvergesslich wie so vieles auf dieser Reise.
Gestern sind wir nun am indischen Ozean eingetroffen und genossen eine Strandnachmittag und ein tolles Fisch-Essen am Abend. Das Rauschen des Ozeans uebertoente nun auch mal die Zikaden, habe also dementsprechend gut geschlafen.
Nun sind wir gerade noch in Durban, wo wir in einer Shopping Mall ein bisschen Zeit verbringen duerfen. Heute Nachmittag gehts dann weiter in die Drakensberge, wo es also wohl ein bisschen kaelter sein wird.
Gerne moechte ich auch wieder mal ein paar Bilder hochladen, aber leider hat auch dieser PC hier keine USB-Schnittstelle. Aber ich hoffe doch, dass ich das dann in Kapstadt nachholen kann.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Von Maun nach Johannesburg

Beautiful Botswana: was fuer eine wunderbare Natur in Botswana vorzufinden ist, stellten wir bei unserem Moroko Ausflug ins Okawango Delta schnell fest. Mit unserem Begleitteam, den sogenannten Polern, und je zwei Leuten in einem Moroko-Boot sind wir auf dem Okavango Gewaesser in die Wildnis gefahren. Auf einer Insel haben wir fuer zwei Tage unsere Zelte aufgestellt umgeben von Natur pur. Die Poler bestehend aus Maennern und Frauen haben fuer uns die Ausfluege organisiert und uns durch die Fluesse gefahren: Luxus pur. Zweimal sind wir auf Naturspaziergaenge gegangen, wo wir unter anderem auch Elefanten sahen. Da das Camp wirklich mitten in der Natur war, war es auch verboten in der Nacht alleine zur Toilette zu gehen.....man sollte dazu immer jemand wecken. Ich selber versuchte mit wenig Trinken meinen Drang zu verkleinern, was gut gelang.
Es waren unvergessliche Tage im Okawango Delta: hoffe, ich kann hier bald wieder mal Bilder hochladen.
Nach dem Okawango Delta ging es wieder mit unserem Truck weiter nach Nata, wo wir leider infolge schlechter Strassenverhaeltnisse (ja, Regenzeit) auf den Ausflug in die Makgadikadi Pans verzichten mussten. Und ja, schliesslich verbrachten wir den letzten Nachmittag in Kasane und machten eine eindrueckliche Bootstour auf dem Chobe River, wo wir endlich auch die ersten Bueffel sahen. So ging diese Reise gut zu Ende und hat allen gefallen. Auch unser Kollege, der krank war, war am Schluss wieder fit dabei.
Noch eine kleine Anmerkung, welche doch noch witzig ist: ganz am Anfang der Reise in Livingstone kam ja Carla aus Holland noch zu unserer Gruppe: sie kam dort auf mich zu und sagte zu mir: I know you from Galapagos! Und siehe da: im Jahr 2006 haben wir auf unserer Galapagos Kreuzfahrt zusammen die Coje geteilt: die Welt ist klein und wunderschoen!